Von Cassie Croissant
Neuer Tag, neue App.
In der Welt der sozialen Medien kann sich das manchmal so anfühlen. Heutzutage ist das die reine Wahrheit. Meta hat seine lang erwartete Threads-App offiziell vorgestellt, und das Internet ist in heller Aufregung.
Falls Sie es noch nicht gehört haben: Threads wird als Konkurrent von Twitter betrachtet, welches sich in einer Abwärtsspirale befindet. Was einst die erste Anlaufstelle im Internet für die neuesten und spannendsten Nachrichten und popkulturelle Themen war, wird heute von vielen Nutzern als eine unseriöse Plattform angesehen, die Marken nur noch ungern anrühren. Hier kommt Threads ins Spiel.
Threads ermöglicht es Nutzern, Nachrichten, auch Threads genannt, zu posten und auf Threads anderer Nutzer zu antworten, sie zu liken und zu reposten, genau wie bei Twitter. Die Suchfunktion ist derzeit noch eingeschränkt. Nutzer können nach Profilen suchen, aber nicht nach Hashtags oder „Trending Topics“ (zu Deutsch: Trendthemen) … noch nicht. Diese Funktionen sind derzeit in Arbeit. Und im Gegensatz zur derzeitigen Twitter-Umgebung hofft Threads, „ein freundlicher Ort“ zu sein, auch wenn wir alle wissen, dass soziale Medien ein Eigenleben haben können.
Innerhalb der ersten sieben Stunden meldeten sich 10 Millionen Nutzer aus 100 verschiedenen Ländern bei Threads an, darunter einige der weltweit bekanntesten Marken, Nachrichtenagenturen, Influencer:innen und Prominenten. Marken wie TikTok, Netflix und Madewell setzten mit ihren ersten Beiträgen auf Humor, während Unternehmen wie CNN und Vogue bereits einen regelmäßigen Posting-Rhythmus angenommen haben und täglich aktuelle Nachrichten posten.
Obwohl es noch zu früh ist, um zu sagen, ob sich Threads zu einer festen Größe in den sozialen Medien entwickeln wird, ist die Tatsache, dass sich bereits 10 Millionen Nutzer auf der Plattform befinden, Grund genug, um einzusteigen.
Das sollten Sie wissen:
Threads ist als „Instagram-App“ gekennzeichnet, sodass die Nutzer ihr Instagram-Profil auf Threads verwenden und mit einem Klick denselben Konten folgen können, denen sie bereits auf Instagram folgen.
Falls Sie ein verifiziertes Instagram-Konto haben, wird Ihr Verifizierungsabzeichen auch auf Threads übertragen.
Nutzer erhalten 500 Zeichen pro Beitrag zum Schreiben.
Genau wie bei Twitter können Bilder, Videos (bis zu einer Länge von 5 Minuten), GIFs und Links in Threads eingefügt werden.
Sprachnotizen sowie Foto- und Videomarkierungen werden in Zukunft verfügbar sein.
Falls Ihre Marke in den sozialen Medien aktiv ist, sollten Sie jetzt ein Threads-Profil für sich beanspruchen, und sei es nur für die Markenpflege. Die gute Nachricht: Sollten Sie bereits ein Instagram-Profil haben, ist die Anmeldung denkbar einfach.
Falls Sie mehr wissen möchten oder Hilfe bei den ersten Schritten mit Threads benötigen, wenden Sie sich an uns unter [email protected].
Cassie Croissant ist Vice President of Integrated Marketing bei Allison+Partners in New York City, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Social Media.